73 Teilnehmer aus 19 Vereinen mit insgesamt 166 Starts sind die eindrucksvolle Bilanz des 4. Auflage-Turniers des Sport-Schützen-Vereins Großenhausen. Den leichten Teilnehmerrückgang führt Turnierleiter Horst Breitenbach auf die brütende Hitze zurück, die sicherlich einige Senioren-Schützen ab 56 Jahren von der zum Teil weiten Anreise abhielt. Immerhin waren Sportschützen aus benachbarten Bundesländern angereist. Die schwülwarme Witterung hatte allerdings keine Auswirkung auf die erneut hochklassigen Ergebnisse.

Geschossen wurden die Disziplinen Luftgewehr Auflage, KK-Sportgewehr Auflage und KK 50 m Zielfernrohr Auflage in jeweils drei Altersklassen bei den Herren und einer Altersklasse bei den Damen. Die Mannschaftsergebnisse der drei Disziplinen sowie des Marathonwettbewerbs, bestehend aus allen drei Disziplinen, wurde in einer gemeinsamen Altersklasse gewertet.

Die Bestleistung von 300 Ringen mit dem Luftgewehr erzielten die Schützen Ernst Zimlich (Gau Mainspessart) und Harald Doppler (SG 1744 Mannheim) bei den Senioren A. Sechsmal wurden 299 Ringe erzielt. Das beste Ergebnis in der Disziplin KK-Sportgewehr Auflage lieferte der Bad Homburger Peter Reinwein bei den Senioren B mit 296 Ringen. Mit dem Zielfernrohr war Harald Doppler aus Mannheim, der bei den Senioren A 298 Ringe erzielte, Turniersieger. Als erfolgreichste Seniorin ging Anne Wittmann vom ASV Astheim aus dem Turnier hervor. Sie gewann sowohl die KK- als auch die Zielfernrohr-Konkurrenz der Damen. Mit dem Luftgewehr musste sie sich nur Agnes Broda vom Gau Mainspessart beugen.

Die Mannschaftssiege mit dem Luftgewehr und dem aufgelegten Sportgewehr holte sich das Team Bad Homburg 1 mit hervorragenden 896 bzw. 874 Ringen. In der Zielfernrohr-Disziplin gewann die zweite Mannschaft der SG 1744 Mannheim mit 863 Ringen vor der ringgleichen Mannschaft aus Bad Soden. Für Bad Soden waren Jürgen Nagelschmidt (284 Ringe), Herbert Müller (290 Ringe) und Heinz-Rudolf Ruppel (289 Ringe) am Start.

Der Heinz-Bechtold-Gedächtnis-Wanderpokal für den Sieg im Marathonwettbewerb ging auch in diesem Jahr nach Mannheim. Diesmal allerdings nicht an Siegfried Hess, der in den beiden vergangenen Jahren die Wertung gewonnen hatte, sondern an Harald Doppler, für insgesamt 887 Ringe (LG 300, KK 289, ZF 298).
Den Sonderpreis für den Verein mit den meisten Startern erhielt in diesem Jahr der SV Bad Homburg, der ganze fünf Mannschaften gemeldet hatte. Die Kurstädter durften einen großen Getränke-Präsentkorb mit nach Hause nehmen. Der SV Mannheim gewann als Verein mit der weitesten Anreise einen geräucherten Schinken, den Siegfried Hess dankend in Empfang nahm.

Horst Breitenbach, der das Turnier erneut hervorragend organisiert hatte, war es wiederum gelungen, zahlreiche Sponsoren zu finden, die neben Pokalen auch wertvolle Sachpreise spendeten. So konnten die Schützen der 60 besten Teiler zusätzlich mit einem Präsent belohnt werden.

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Offene Klasse – Einzelwertung

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